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Fulminantes Narrenfinale in Ludscht

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Ein krachendes Feuerwerk der guten Laune entzündeten die Ludschter Foasenachter. Das Publikum war begeistert...

Ludschts närrische Elite lief auch am Rosenmontag zur Topform auf. Viereinhalb Stunden lang ging es beim närrischen Spektakel in der Hermann-Söllner-Halle Schlag auf Schlag: Eine Pointe jagte die nächste, freche Sketche sorgten für Lachsalven, feurige Musik- und Showeinlagen rissen die Zuschauer mit - und gepfefferte Büttenreden deckten manch kleinere, aber auch größere "Sünde" der Bevölkerung auf.

 

Kein Blatt vor den Mund nahm Marc Bayerlein, der als Bruder Barnabas seinen Mitbürgern gewaltig den Spiegel vorhielt. Genüsslich-süffisant feuerte er bei seinem Verbal-Umschlag einen rotzfrechen Seitenhieb nach dem anderen ab.

 

"Ich glaube, mein Mann geht fremd", klagt die Frau (Julia Knauer) ihrer Nachbarin (Daniel Leistner) ihr Leid. Weitaus weniger derb als Barnabas, als wahre Meister des geschliffenen Wortes präsentierten die Shakespearler die Geschichte "Das glühend Eisen" nach Hans Sachs.

 

Nachwuchsstar

Bereits zum vierten Mal mit gerade einmal neun Jahren war Bruno (Treuner) Star des Abends. Er nahm sich des Ludschter Dialekts an, um der Sprache nicht ganz so Mächtigen auf die Sprünge zu helfen. Später trat er nochmals mit seinem jüngeren Bruder Fritz auf, der Debüt bei der Foasenacht feierte.

 

Um Dialekt ging es auch im Gewaaf von Paul (Pfeiffer) und Tim (Trautschold) - und zwar um den der Ebersdorfer Nachbarn. Dort sagt man "Ich muss brunsi" bei einem dringenden Bedürfnis, "Ich hätt's gern spritzig" für Wasser mit Kohlensäure oder "Ich hätt's gern runzlich", wenn die Bratwurst etwas dunkler sein soll.

 

Den Generationen-Konflikt zeigten die "hormongeflashte" Enkelin Eva (Wohlfahrt) und ihre etwas fülligere Oma Evi (Heyder) auf. Während sich die junge Dame nach dem Fail ihrer letzten Beziehung auf neue Boyfriend-Sichtung begeben wollte, hat ihre Oma das Thema abgehakt: "Im Alter wird Sex immer ausgefallener: Montag ausgefallen, Dienstag ausgefallen ..." Am Ende gab sie sich versöhnlich: "In jedem Mann steckt etwas Gutes - und wenn es ein Messer ist."

 

Eine Klasse für sich waren die Tanz- und Showauftritte: Die Highlight reihten sich nur so aneinander beiden Ingwäonen, der Lady-League und dem einzig wahren Männerballett sowie der "Generation X", deren jüngstes Mitglied vier Jahre alt ist.

 

Lukas Wäcker & Friends demonstrierten in "Stomp", dass man auch mit Spülbecken, Töpfen und "Stopfern" Musik machen kann. Beim Schlussbild tanzten sich die Akteure in ihren "Träumen im Kinderzimmer" durch Film-Klassiker wie Grease, Rocky, Dirty Dancing, James Bond oder Men in Black.Durch den Abend führten Andy Wohlfahrt und Paul Pfeiffer. Ben Feuerpfeil geleitete zur Bühne. Das Rennsteig-Duo spielte noch lang zum Tanz auf.

Artikel zu finden unter: https://www.infranken.de/regional/kronach/fulminantes-narrenfinale-in-ludscht;art219,4090792 

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