Jagdgenossenwaren sehr aktiv
Bei der Versammlung der Ebersdorfer Jagdgenossen im TSV-Sportheim berichtete Vorsitzender Werner Söllner über zahlreiche Aktivitäten...
Ebersdorf — Bei der Versammlung der Ebersdorfer Jagdgenossen im TSV-Sportheim berichtete Vorsitzender Werner Söllner über zahlreiche Aktivitäten. So wurde durch die Firma Wicklein das Lichtraumprofil mehrer Wege freigeschnitten. Die Kosten übernahm die Jagdgenossenschaft. Bei der Käferholzaufarbeitung im Herbst wurden einige Wege in Mitleidenschaft gezogen, um die Abfuhr der enormen Schadholzmengen zu gewährleisten. Die Firma Schorn wurde beauftragt, die Wege wieder in einen befahrbaren Zustand zu versetzen. Auch hier trug die Jagdgenossenschaft die Kosten.
Der Jagdpächter vom Jagdbogen Eisenberg, Dieter Schmidt, berichtete von einem guten Jagdjahr und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstandschaft, Landwirten und Jägern, was Manfred Scheidig vom Jagdbogen Taugwitz bestätigte. So konnten 70 Stück Schwarzwild erlegt werden. Des weiteren wurde der vorgegebene Rehwild-Abschuss erfüllt, vier Stück Rotwild und einige Füchse kamen zur Strecke.
Auch in diesem Jahr soll der Reinertrag der Jagdnutzung wieder für den Wegebau verwendet werden.
Herrmann Feuerpfeil überbrachte die Grüße der Stadt Ludwigsstadt und des Ersten Bürgermeisters Timo Erhardt. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Jagdgenossenschaft.
Abschließend beantragte Vorsitzender Werner Söllner bei der Stadt Ludwigsstadt eine außerordentliche Unterstützung zur Sanierung der Wald- und Feldwege, welche durch die Holzabfuhr sehr stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Es seien zwar noch Reserven in der Jagdkasse. Um alle Schäden zu sanieren, reichten diese bei weitem nicht aus.
Besonderer Dank ging an die Maisbauern, welche ihre Maisflächen in Eigenregie mit Elektrozaun umzäunen, sodass kaum Wildschäden im Mais zu verzeichnen sind.