Straßen verbinden – 30 Jahre Grenzöffnung
Grenzüberschreitender Bieranstich der Bier- und Burgenstraße auf der Grünen Woche
Vor über 40 Jahren wurde die Bier- und Burgenstraße ins Leben gerufen, 15 Jahre später erfolgte die Erweiterung nach Thüringen. Wie stark die Ferienstraße Regionen und Menschen verbindet, zeigte sich am vergangenen Samstag auf der Grünen Woche in Berlin.
Unter Beisein des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, der Ministerin Birgit Keller, der oberfränkischen Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und zahlreichen weiteren poli-tischen Vertretern und gekrönten Häuptern aus Thüringen und Bayern fand auf der Bühne in der Thüringenhalle ein „grenzüberschreitender“ Bieranstich der AG Bier- und Burgenstraße e.V. statt. Und nicht nur die Prominenz durfte anschließend das Bier verkosten, auch das Publikum konnte sich dabei von der Qualität des Gerstensaftes überzeugen.
„Wir freuen uns sehr über die vielen hochkarätigen Gäste und die damit verbundene Aner-kennung unserer Arbeit für die rund 500 Kilometer lange Bier- und Burgenstraße“, freuen sich die ebenfalls „grenzüberschreitenden“ Vorstände Erhard Hildner (Presseck, Bayern) und Dr. Gerhard Rögner (Bad Blankenburg, Thüringen). „30 Jahre nach Grenzöffnung zeigt die Bier- und Burgenstraße damit die enge und freundschaftliche Verbindung zwischen Bayern und Thüringen.“
Startpunkt für die rund 500 Kilometer lange Bier- und Burgenstraße ist in Passau im Süden des Bayerischen Waldes. Entlang der B85 geht die Strecke über Amberg, Sulzbach-Rosenberg, Bayreuth, Kulmbach und Kronach hinein in den Frankenwald und von hier über die ehemalige innerdeutsche Grenze ins thüringische Saalfeld, Bad Blankenburg bis nach Bad Frankenhausen.