Sanierungsgebiet Ludwigsstadt

Das Sanierungsgebiet Stadtkern Ludwigsstadt erstreckt sich...
Aktuelle Informationen und Projekte
Errichtung Parkplatz Rosengasse

In den vorbereitenden Untersuchungen wurde eine Fläche zwischen Rosengasse und Lindenstraße als mögliche Parkfläche – vor allem für Dauerparker - verortet. Die damals darauf befindlichen Gebäude waren in einem äußerst schlechten baulichen Zustand und konnten auf Dauer keiner Wohnnutzung mehr zugeführt werden. In den Jahren 2003 und 2009 konnten die in Frage kommenden Grundstücke von der Stadt Ludwigsstadt angekauft und anschließend die darauf befindlichen Brachen abgerissen werden. Die so zunächst provisorisch hergestellten Parkflächen wurden rege genutzt.
Die mit Mineralbeton hergestellte Parkfläche entsprach nicht den Anforderungen einer städtebaulich ansprechenden Gestaltung. Gerade im Ensemblebereich Marktplatz-Rosengasse-Lindenstraße war die Aufwertung der Parkfläche erstrebenswert. Für die Sicherung der Zufahrt über die Lindenstraße musste auch die Trogenbachbrücke am nordöstlichen Ende der Parkfläche erneuert werden. Die zusätzlichen Trogenbachbrücken wurden abgerissen.
Durch die Maßnahme entstehen 30 neue Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Zentrumsnähe. Der Parkplatz entschärft gemeinsam mit dem inzwischen als Parkfläche angemieteten Schützenplatz die Parksituation in Ludwigsstadt erheblich und ermöglicht die Ausweisung von Kurzzeitparkplätzen an der B85 zur Belebung des Innenstadtbereichs.
Neugestaltung Ortsdurchfahrt B85

Städtebauliche Aufwertung Lauensteiner Straße
Der Innenstadtbereich zwischen Marienkapelle und Rathaus wurde im Rahmen der Lärmsanierung der B85 städtebauliche aufgewertet. Hierfür wurde die Fahrbahnbreite auf ein übliches Maß für Ortsdurchfahrten zugunsten von Geh- und Parkflächen angepasst. Die Parkmöglichkeiten wurden neu geordnet. Eine Architekturbeleuchtung hebt die stadt-bildprägenden Gebäude nun besonders hervor. Neues Stadtmobiliar im Stadtkern rundet die Neugestaltung ab. Bei der Neugestaltung der Gehwege mit Beton- und Granitpflaster wurde auf die Barrierefreiheit besonderer Wert gelegt. Die Maßnahme wurde aus Mitteln der Städte-bauförderung bezuschusst.
Städtebauliche Aufwertung Kronacher Straße
Die städtebauliche Aufwertung des Innenstadtbereiches in der Lauensteiner Straße werden in der Kronacher Straße zwischen Rathaus und Freibad fortgesetzt. Die Planung läuft bereits seit dem Jahr 2017 und wird in 2022 abgeschlossen. Neben der Gestaltung der Aufenthaltsbereiche werden die Parkflächen neu geordnet, Grünanlagen geschaffen und die Fahrbahn mit einem lärmmindernden Asphalt versehen. Die bauliche Umsetzung ist ab dem Jahr 2023 vorgesehen.
Entwurfsplanung Stand April 2022:
Revitalisierung Jahns-Bräu Brache

Die Investorengesellschaft plant auf dem Areal die Errichtung eines Erlebnisortes „Jahnshof“ mit Hotellerie, Gastronomie, Spezialitätenbrauerei und Biergarten. Die Stadt Ludwigsstadt übernimmt die Herstellung öffentlicher Aufenthaltsbereiche. Hierfür wurde im Jahr 2016 ein Städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt.
Der Rückbau der Gebäudebrachen auf öffentlicher Fläche wurden bereits umgesetzt. Die weitere Entwicklung stockt aktuell aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Revitalisierung KEZ-Brache

Revitalisierung KEZ-Brache – Errichtung einer zukunftsorientierten Wohnanlage
Die Gewerbebrache des ehemaligen KEZ-Einkaufsmarktes wurde abgerissen. Zudem musste die Stützwand zum Sommerberg hin gesichert werden. Durch den Investor ist die Errichtung einer zukunftsorientierten Wohnanlage mit 9 Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss vorgesehen. Die Realisierung verzögerte sich aufgrund der Baupreisentwicklung.
Umbau Kronacher Straße 14

Das seit Jahren leerstehende Wohn- und Geschäftshaus wurde im Frühjahr 2017 von der Stadt Ludwigsstadt erworben und in ein reines Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten zur Vermietung umgebaut. Der Freistaat Bayern fördert das Vorhaben über das Sonderprogramm „Leerstand nutzen - Lebensraum schaffen“. Im Gegenzug ist die Stadt Ludwigsstadt verpflichtet, die Immobilie in den ersten sieben Jahren vorrangig an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten.