Lauenhain
Lauenhain, ein typisches Anger- und Waldhufendorf, wurde 1414 erstmals in der Erbteilungsurkunde der Grafen von Orlamünde erwähnt.
Der Ort ist mit seinem Ortsteil Ziegelhütte unmittelbar am Rennsteig, den Kammweg des Thüringer Waldes gelegen, der in der Gemeindeflur die Wasserscheide zwischen Elbe und Rhein bildet.
Von der Lauenhainer Höhe aus hat man einen umfassenden Rundblick z.B. bis zum Staffelberg im Obermaintal.
Der Ort war jahrhundertelang land- und forstwirtschaftlich geprägt. Oberhalb des Dorfes befand sich eine der wenigen Ziegelhütten im Schiefergebirge.
Ansonsten ist die Geschichte Lauenhains mit der der Herrschaft und des Amtes Lauenstein identisch.
1787 hatte Lauenhain in 33 Häusern 180 Einwohner („39 Männer, 43 Weiber, 85 Kinder und 13 Dienstboten")
Seit 1999 hat Lauenhain ein neues markantes Wahrzeichen. Die Windkraftanlage der Windenergie Lauenhain GmbH dreht in der Nähe der Ziegelhütte ihre Runden und ist aus großer Entfernung zu erkennen.