Ludwigsstadt
Die Stadt Ludwigsstadt liegt im Tal der Loquitz, einem linken Nebenfluß der Saale. Ihre südliche Gemarkungsgrenze überspringt teilweise den Kamm des Gebirges, der hier die Wasserscheide zwischen Main/Rhein und Saale/Elbe bildet.
Geographisch liegt die Großgemeinde Ludwigsstadt im Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirge, touristisch im Naturpark Frankenwald in einer Höhenlage von 350m (Falkenstein) bis ca. 730m (bei Lauenhain).
Ludwigsstadt wurde erstmals am 24. Juni 1269 urkundlich als "Ludewichsdorf" erwähnt. Die in lateinischer Sprache verfaßte Urkunde belegt unter anderem auch, daß ein Vogt "Ludwig, Vogt von Ludewichsdorf" seinen Sitz hier hatte. Historiker vermuten, daß der Ort seinen Namen eben diesen Vogt "Ludwig" verdankt; sicher ist dies aber nicht.
Die Gründung der heutigen Stadt Ludwigsstadt und seiner Ortsteile Ebersdorf, Lauenstein, Lauenhain, Ottendorf und Steinbach an der Haide fällt in die Zeit des ausgehenden 11. und beginnenden 12. Jahrhunderts.
Ludwigsstadt selbst wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform als Unterzentrum ausgewiesen. Seit 1978 bildet es mit den Nachbargemeinden Ebersdorf, Lauenstein, Lauenhain und Steinbach an der Haide die Großgemeinde Ludwigsstadt mit einer Fläche von ca. 5600 ha und rund 4100 Einwohnern.