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AG Bier- und Burgenstraße zieht erfolgreiche Bilanz

  • Ludwigsstadt
©AG Bier- und Burgenstraße e.V./ B. Hauptmann Die Mitglieder der AG „Bier- und Burgenstraße“ zeigten sich beeindruckt von den Raritäten im Brauer- und Büttnermuseum im Bierdorf Weißenbrunn.

Weißenbrunn- Die Arbeitsgemeinschaft „Bier- und Burgenstraße“ blickt in ihrer Mitgliederversammlung im Gasthaus Frankenwald in Weißenbrunn auf eine erfolgreiche Arbeit der vergangenen vier Jahrzehnte zurück...

Weißenbrunn- Die Arbeitsgemeinschaft „Bier- und Burgenstraße“ blickt in ihrer Mitgliederversammlung im Gasthaus Frankenwald in Weißenbrunn auf eine erfolgreiche Arbeit der vergangenen vier Jahrzehnte zurück.

Vorsitzender Erhard Hildner und Geschäftsführerin Barbara Hauptmann blicken nach dem Resümee mit guten Perspektiven und angestrebten Aktivitäten voller Zuversicht auf weitere erfolgreiche Jahre. Vorsitzender Hildner rief die Verdienste des in diesem Jahr verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Günter Limmer in Erinnerung. Günter Limmer habe über vier Jahrzehnte mit Ideen und Tatendrang den Tourismus im Kulmbacher Land, Frankenwald, in der Genussregion Oberfranken und darüber hinaus mitgeprägt und maßgeblich mitgestaltet. Er würdigte Limmer als Gründervater und Initiator der AG Bier- und Burgenstraße im Jahr 1977 und dessen großes ehrenamtliches Engagement für die AG von 1977 bis 1995 als 1. Vorsitzender. In diese Zeit fiel auch die friedliche Revolution die zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 führte.

Sofort nach der Wiedervereinigung habe Limmer als Vorsitzender mit seinem Vorstandsteam die Verlängerung der Bier und Burgenstraße nach Thüringen angestrebt. Dies gelang mit intensiven Verhandlungen und Gesprächen zunächst bis Saalfeld, 1992 dann bis Weimar und schließlich wurde die Bier- und Burgenstraße mit Eingliederung der Kyffhäuser, im Jahr 1994, zu einer touristischen Route von Frankenhausen bis Passau. So bildet die „Bier- und Burgenstraße heute vom Kyffhäuser Gebirge in Thüringen bis in den Bayerischen Wald auf über 500 Kilometern für Jedermann ein attraktives Angebot von Kulinarik und Kultur. Sie führt entlang an unverfälschter Landschaft reizvoller Naturparks, eingebettet in romantische Flüsse und Täler, kann man entlang dieser Route außerdem viel an deutscher Geschichte und Sehenswürdigkeiten erleben. Sie heißt ja auch des „Bier- und Burgenstraße, weil hier Zeitzeugen vergangener Epochen, wie beeindruckende Burgen, gut erhaltene restaurierte Schlösser aber auch historisch bedeutsame Ruinen und Denkmäler eine Zeitreise in die Vergangenheit erlauben und in vergangene Jahrhunderte führt. Und dazu gehören auch traditionsreiche Gasthäuser mit einheimischen Spezialitäten die zur gemütlichen Einkehr einladen und nicht zuletzt natürlich die zahlreichen Bierbrauereien die mit einer großen Palette an liebevoll gerbrauten Biersorten die Gaumen und Gurgeln durstiger Touristen verwöhnen.

Als herausragend bezeichneten Hildner und Hauptmann die Präsentationen bei der Grünen Woche in Berlin und sie freuten sich, im Jahr 2019, auch zwei neue Mitglieder, nämlich Kranichfeld und Gräfenthal, in der AG Bier- und Burgenstraße begrüßen zu können. Dabei appellierten sie aber nicht nachzulassen neue Mitglieder zu werben. Und werben sollte man auch insgesamt unter den Mitgliedern für die Attraktivität und Aktivitäten der Kommunen, Gastronomiebetreibe, Hotels und Brauereien entlang der Bier- und Burgenstraße.

Einen Eindruck von traditionsreicher Brauerkunst konnten die Teilnehmer bei einem Abstecher ins Brauer- und Büttnermuseum im Bierdorf Weißenbrunn erleben. Braumeister a.D., Heinz Krause, zugleich Vorsitzender des hiesigen Fördervereins Brauer- und Büttnermuseum zog mit den dortigen antiquierten Utensilien alter Braukunst und der kleinsten funktionsfähigen Brauerei der Welt die Tourist und Gastronomieexperten sowie einige begleitende Bürgermeister und Landkreisvertreter, mit seinen spannenden Informationen und natürlich auch kleinen Kostproben in den Bann. Die Gäste waren fasziniert und begeistert und spendeten auch in der Mitgliederversammlung nochmals reichlich Beifall für die interessante Exkursion in die Welt der Braukunst. Dr. Gerhard Rögner, stellvertretender Vorsitzender der AG, hob die gute und angenehme grenzübergreifende Zusammenarbeit hervor. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung könne man auf zahlreiche erfolgreiche gemeinsame Aktivitäten und schöne Auftritte bei der Grünen Woche in Berlin zurückblicken. Dies biete aber auch Perspektiven für die Zukunft.

Grußworte sprachen für den Landkreis Kronach der weitere Landratsstellvertreter, Bernd Steger, Landrat Klaus Peter Söllner, Kulmbach und Weißenbrunns 3. Bürgermeister Klaus Hannweber. Der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner hob vor allem die stark gewachsene Verbindung zwischen den thüringischen und bayerischen Mitgliedern hervor. Dies sei nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit der beiden Vorsitzenden Erhard Hildner und Dr. Gerhard Rögner zu verdanken, denen Söllner besonderen Dank für ihr gemeinschaftliches und freundschaftliches großes ehrenamtliches Engagement für die Anliegen der AG aussprach. Als Vorsitzender der Genussregion Oberfranken und von Bierland Franken wisse er diesen Einsatz zur Zusammenarbeit als besonders wertvoll einzuschätzen. Dass die AG gut funktioniere sei ein Verdienst der gut harmonierenden Vorstandschaft aber auch der Besuch zahlreicher Bürgermeister und kommunaler Mandatsträger sei ein Beweis grenzübergreifender freundschaftlicher Beziehungen in der AG.

Kontaktadresse:

AG Bier- und Burgenstraße e.V.
c/o Frankenwald Tourismus Service Center
Adolf-Kolping-Straße 1; D-96317 Kronach
Telefon +49 9261 601519
info@bierundburgenstrasse.de
www.bierundburgenstrasse.de

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