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Ersatzneubau Freibad Ludwigsstadt


Bereits in den Jahren 2015 und 2017 hat sich die Stadt Ludwigsstadt erfolglos beim Bund um Fördermittel für die Sanierung des Freibades beworben. Grundlage dafür war eine Machbarkeitsstudie, die eine ganzheitliche Erneuerung der Einrichtung beleuchtete. Diese ging von 4,2 Mio. Euro Gesamtkosten aus. Das Projekt wurde von den benachbarten Kommunen der Arbeitsgemeinschaft Rennsteig unterstützt.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat in dem Bundesprogramm "Förderung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur!" im Jahr 2020 einen neuerlichen Förderaufruf gestartet, auf den Städte und Gemeinden rund 1.300 Interessenbekundungen eingereicht haben.
Für die Generalsanierung des Freibades Ludwigsstadt wurde vom Haushaltsausschuss des Bundestages daraufhin ein Zuschuss in Höhe von 3,0 Mio. Euro bewilligt.

Für die Generalsanierung des Freibades wurde von den beteiligten Planern die Vorplanung erarbeitet. Die darin verfolgte Variante der Beckengestaltung basiert auf dem Planungsworkshop mit den Mitgliedern des Haupt- und Bau-ausschusses, Bademeister Nicol Schinner und der DLRG Ortsgruppe.

Die Kosten belaufen sich nun unter Berücksichtigung der Kostensteigerungen aufgrund Corona und des Ukraine-Kriegs laut Kostenberechnung auf rd. 8,44 Mio. Euro. Allein mit dem Bundeszuschuss wäre diese Investition für die Stadt Ludwigsstadt nicht leistbar. Deshalb wurde auch ein Zuwendungsantrag zum Bayerischen Sonderförderprogramm  Schwimmbadsanierung gestellt. Die Regierung von Oberfranken hat mit Bescheid vom 09.07.2024 einen Zuschuss in Höhe von 3.946.300 Euro bewilligt.


Der Gesamtfinanzierungsplan gestaltet sich damit wie folgt:

    Gesamtkosten             8.436.907,77 €
    Bundeszuschuss         3.000.000,00 €
    Landeszuschuss         3.946.300,00 €
    Eigenanteil Stadt         1.490.607,77 €


Im September 2024 wurde die Entwurfsplanung des neuen Freibades der Bevölkerung in einem öffentlichen Termin vorgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger brachten hierbei Hinweise und Anregungen für die Ausführungsplanung ein. Zudem wurde über die Möglichkeit zur Gründung eines Fördervereins informiert.

Im Jahr 2024 erfolgten bereits die Arbeiten zur PCB-Sanierung der Becken. Der offizielle Baustart wurde im Februar 2025 gefeiert. Die Fertigstellung wird für Sommer 2026 angestrebt.

Presseberichte

Eine Grafik mit Wiesenfläche, drei Wasserflächen und der Landschaft drumherum.
So soll das geplante Ludwigsstädter Freibad einmal aussehen. Visualisierung: Plafog GmbH©Plafog GmbH

Startschuss für Leuchtturmprojekt (Heike Schülein)

Viele Jahre wurde in Ludwigsstadt darauf hingearbeitet, nun war der offizielle Baubeginn für den Ersatzneubau des Freibads.

Das Freibad mit einem großen Schwimmerbecken und einem Kleinkindbecken. Umrahmt ist das Bad von dichten Wäldern.
So sah das Freibad Ludwigsstadt in seiner letzten Saison vor der Schließung aus. Weil die Bausubstanz bröckelt, soll es durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden. Foto: Archiv NP©Archiv Neue Presse

Startschuss für das neue Schwimmbad (Veronika Schadeck)

Ludwigsstadt legt los. Die Aufträge für den Abriss der Anlage werden bald vergeben. Ab 2025 rollen die Bagger. Wie sieht der Zeitplan aus?

Zwei Männer, darunter Bürgermeister Timo Ehrhardt, stehen an einem Beamer neben einer großen Leinwand. Ein Zuhörer ist von hinten zu sehen.
Die Vorstellung der Entwurfsplanung im Rathaus Ludwigsstadt. Foto: Maria Löffler©Maria Löffler

Freibad wird zur Wohlfühloase

Die Entwurfsplanung zeigt ein modernes Bad, ausgestattet mit neuester Technik. Nachhaltigkeit, Effizienz und die Bedürfnisse der Nutzer stehen im Vordergrund. Bürger dürfen sich gerne mit einbringen.

Neues Freibad kostet acht Millionen

INVESTITION Der Ersatzneubau der Ludwigsstädter Einrichtung nimmt die letzte Hürde. Trotz großzügiger Förderung muss die Kommune selbst auch tief in die Tasche greifen. Dennoch ist die Vorfreude riesig.

Freibad nimmt weitere Hürde

Für den Ersatzneubau des Freibades wurde der Zuwendungsantrag zum Bayerischen Sonderförderprogramm Schwimmbadsanierung gestellt.

Fließt das Geld aus München?

Der Stadtrat Ludwigsstadt hat die Entwurfsplanung für das neue Freibad gebilligt.

Freibadsanierung dringend erforderlich / Badesaison 2023 in Ludwigsstadt entfällt

Das Ludwigsstädter Freibad kann in der Badesaison 2023 aufgrund des baulichen Zustandes und aktuell vorliegender Schadstoffuntersuchungen nicht geöffnet werden.

So sieht laut der Machbarkeitsstudie der Vorentwurf für das Ludwigsstadter Freibad aus. Grafik: Stadt Ludwigsstadt©Stadt Ludwigsstadt

Bibbern ade, hallo Planschspaß

Was soll das Freibad in Ludwigsstadt nach seiner Sanierung alles bieten?

In einem Workshop wurden in Ludwigsstadt die Eckpunkte für die Sanierung des Freibades erarbeitet.©Frank Ziener

Das Ludwigsstädter Freibad wird neu gedacht

 

Ludwigsstadt. Die Sanierung und Neugestaltung des Ludwigsstädter Freibades schreitet voran. In einem Workshop mit Stadträten, DLRG-Vorsitzender, Kioskbetreiberin und Bademeister wurden die ersten Eckpunkte für das künftige Bad erarbeitet. Am Donnerstag, 10. Februar haben nun die Bürger die Möglichkeit ihre Wünsche und Ideen einzubringen...

2023 könnte die Sanierung starten (Bericht FT 29.03.2021)

 

STADTRAT Das Freibad Ludwigsstadt kann mit einer Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von drei Millionen Euro rechnen. Die Stadt müsste immer noch 1,4 Millionen Euro schultern. Die Planungen werden...

Hohe Zuschüsse für zwei Freibäder (Bericht NP)

 

Der Haushaltsausschuss des Bundestags gibt 4,5 Millionen Euro für Sanierungsarbeiten in Ludwigsstadt und Wallenfels frei......

Ludwigsstadts marodes Bad (Bericht FT)

 

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Anette Kramme und Andreas Schwarz besichtigten das in die Jahre gekommene Freibad der Stadt...Weiterleitung zu www.infranken.de...

Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“
Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ wurde im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung im Jahr 2015 aufgelegt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat das Programm seitdem mehrfach mit neuen Finanzmitteln ausgestattet. Auf die Projektaufrufe sind jeweils mehrere hundert Projektvorschläge mit einem Förderbedarf in Milliardenhöhe eingegangen. Das Bundesprogramm war damit um ein Vielfaches überzeichnet.

Das Bundesprogramm unterstützt bundesweit Städte und Gemeinden beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es trägt dazu bei, dem hohen Sanierungsstau in den kommunalen Einrichtungen zu begegnen und dient so dem sozialen Miteinander und Klimaschutz zugleich. Die Umsetzung des Programms erfolgt durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Förderung

Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierung und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubau – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung und sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration in der Kommune sowie für die Stadtentwicklungspolitik und den Klimaschutz. Die Förderquote des Bundes beträgt in der Regel 45 Prozent der Projektkosten. Bei nachgewiesener Haushaltsnotlage der Kommune besteht die Möglichkeit, eine Erhöhung der Bundesförderung auf bis zu 90 Prozent zu erhalten. Die Beteiligung Dritter bei der Finanzierung der Maßnahme ist ausdrücklich erwünscht.  Die Projekte werden durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags für eine Antragstellung auf eine Förderung beschlossen. Dabei sind folgende Kriterien ausschlaggebend:

  • Besondere bzw. überregionale Wahrnehmbarkeit
  • Begründeter Beitrag zur sozialen Integration im Quartier/in der Kommune
  • Erhebliches und überdurchschnittliches Investitionsvolumen
  • Machbarkeit und zügige Umsetzbarkeit sowie langfristige Nutzbarkeit
  • Städtebauliche Einbindung in das Wohnumfeld und baukulturelle Qualität
  • Überdurchschnittliche fachliche Qualität, insbesondere hinsichtlich sozialer Integration einschließlich Barrierefreiheit bzw. -armut und/oder Klimaschutz
  • Hohes Innovationspotential

 

Zur Projektseite des Bundesprogramms

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Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.