Dürfen, sollen und wollen unsere Politiker als Werbefiguren für die Impfkampagne vorangehen? (Bericht FT)
Wir haben diese Frage aus mehreren Leseranschreiben weiter gereicht. Die Antworten sind vielschichtig.
KOMMUNALPOLITIK Dürfen, sollen und wollen unsere Politiker als Werbefiguren für die Impfkampagne vorangehen?
Wir haben diese Frage ausmehreren Leseranschreiben weitergereicht.Die Antworten sind vielschichtig.
1.Sollten Politiker – vor allem Mandatsträger und Amtsinhaber – als Galionsfiguren für das Impfen gegen Corona werben?
2.Steht es ihnen umgekehrt auch zu, Bedenken an der Impfung öffentlich zu äußern?
3.Wie lassen sich Gremien und Verwaltung unter den Schutzbestimmungen noch am Laufen halten?
Auszug:
Timo Ehrhardt (SPD):
Grundsätzlich steht es ja aktuell noch jedem frei, sich für eine Impfung zu entscheiden. Die Möglichkeit des Impfens ist mehr denn je präsent. Ob der Aufruf von Mandatsträgern dazu führt, die Impfbereitschaft zu erhöhen, kann ich nicht beantworten.
2.Im Rahmen der freien Meinungsäußerung kann selbstverständlich jede*r Kommunalpolitiker* in Bedenken oder Zuspruch äußern.
3.Was die Bürgerbeteiligung betrifft, das Treffen mit Ehrenamtlichen ist tatsächlich nicht so einfach, um gemeinsame Entscheidungen voranzubringen. Mit Videokonferenzen oder Online-Veranstaltungen bindenwir vermehrt Bürger und Ansprechpartner ein.