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Fränkischer Tag: Kommunale Beteiligung im Windpark am Rennsteig besiegelt

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Acht Männer stehen nebeneinander und halten ein Banner vor sich. Darauf ist ein Windrad zu sehen. Die Männer, alle in Anzügen, lächeln in die Kamera.
©Stadt Ludwigsstadt Stolz auf das Projekt sind (von links) Bernd Wust, Dennis Edelbrock (CPC), Gunnar Schwender (CPC), Bürgermeister Thomas Löffler, Bürgermeister Peter Ebertsch, Bürgermeister Timo Ehrhardt, Gerd Ketelhake (CPC) und Hubert Treml-Franz. Foto: Stadt Ludwigsstadt

Fränkischer Tag: Kommunale Beteiligung im Windpark am Rennsteig besiegelt

Kreis Kronach Die drei Kommunen Stadt Ludwigsstadt, Markt Tettau und Gemeinde Steinbach am Wald haben in der vergangenen Woche ihre direkte Beteiligung am Windpark am Rennsteig unterzeichnet. Damit werden die Rennsteigkommunen bei vollumfänglicher Genehmigung Betreiber von vier der geplanten 15 Windenergieanlagen.

Die Unterzeichnung ist das Ergebnis einer schon seit langem bestehenden kooperativen Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und dem Projektentwickler und zukünftigen Hauptbetreiber des Windparks, der CPC Germania mit Sitz in Rheine, Nordrhein-Westfalen. Der Windpark am Rennsteig ist lokalisiert auf dem Mittelgebirgsrücken inmitten der drei oberfränkischen Kommunen. Mit einer Nennleistung von mehr als 100 Megawatt wird es eines der bisher größten Windenergieprojekte in Bayern. Die Inbetriebnahme des Vorhabens ist im zweiten Quartal 2027 geplant. Einnahmen für die Region Die Kommunen profitieren finanziell durch die Wertschöpfung, die sich aus dem Windpark ergibt, und dies in mehrfacher Hinsicht: durch Steuereinnahmen aus der Stromproduktion, durch die finanzielle Beteiligung gemäß Paragraf 6 EEG in Höhe von 0,2Cent pro erzeugter Kilowattstunde und nun auch als Betreiber von vier Windenergieanlagen. Dies bedeutet für die Region zusätzliche Einnahmen für Investitionen, für die Unterhaltung von Infrastruktur und zur Stärkung des Gemeinwohls im ländlichen Raum.

Die CPC Germania profitiert vom Rückenwind durch die Kommunen. Die öffentliche Debatte um lokale Windenergie wird stark durch das Vorgehen der Kommunen geprägt. Durch die Beteiligung der ansässigen Bevölkerung und die gezielte und umfangreiche Kommunikation gibt es eine hohe lokale Akzeptanz für die Umsetzung des Windparks.

Die jetzt besiegelte Beteiligung wird in Formeiner separaten kommunalen Projektgesellschaft umgesetzt, an der die drei Kommunen paritätisch je ein Drittel der Anteile halten. Für die weitere Entwicklung und Errichtung des Windparks ist CPC Germania verantwortlich. Sie übernimmt ebenso die kaufmännisch-technische Betriebsführung sowie die Vermarktung des erzeugten Stroms.

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