Sprungziele

Neue Presse: Projekte wie das Freibad stärken die Region (Heike Schülein)

  • Ludwigsstadt
  • Ebersdorf
  • Steinbach an der Haide
  • Lauenstein
  • Ottendorf
  • Lauenhain

Neue Presse: Projekte wie das Freibad stärken die Region (Heike Schülein)

Ludwigsstadt erlebt einen Aufschwung durch zahlreiche Bauvorhaben. Das Ziel ist die Modernisierung und Stärkung der lokalen Infrastruktur.

LUDWIGSSTADT. In einer Bürgerversammlung in Ludwigsstadt zeigte der Bürgermeister sich stolz, dass durch die stabile Finanzlage zahlreiche zukunftsweisende Projekte realisiert werden konnten. Die Verschuldung der Stadt sank von 14 Millionen Euro im Jahr 2008 auf rund 2 Millionen Euro bis 2024. Besonders blickte er auf den Ersatzneubau des Freibads und die Sanierung der Hermann-Söllner-Halle. Für das Freibad wurde eine Kombi-Förderung von Bund und Freistaat gesichert. Die Nettokosten betragen 8,4 Millionen Euro, davon trägt die Stadt etwa 1,5 Millionen Euro. Die Ausführungsplanung läuft, und die Bauvergabe ist für Anfang 2025  geplant. Die Fertigstellung soll zur Badesaison 2026 erfolgen.

Die B 85-Ortsdurchfahrt wird umfassend modernisiert. Die Gesamtkosten von 4,75 Millionen Euro teilen sich Stadt und Fördermittel, wobei die Stadt 1,15 Millionen Euro übernimmt. Arbeiten an den Gebäuden in der Kronacher Straße 21 und 30 laufen, einschließlich der Stützwandverkürzung und der Schieferverkleidung. Der Ausbau der Straßenzüge am Bühl/Am Völzbach wurde kürzlich abgeschlossen. Die Kosten betrugen 1,1 Millionen Euro, davon trug die Stadt 400 000 Euro.

Das kommunale Förderprogramm für private Sanierungen in den Sanierungsgebieten Ludwigsstadt und Lauenstein zeigt positive Ergebnisse. Bisher wurden 15 Projekte abgeschlossen und 93 Beratungen durchgeführt. Die Grundschule „Am Grünen Band“, als einzige Naturparkschule im Landkreis, legte eine Streuobstwiese an. Der AWO-Kinderhort wurde von 60 auf 100 Plätze erweitert, und die Schulküche wurde zu einem Hort-Bistro umgebaut. Von den Gesamtkosten von 450 000 Euro trägt die Stadt 100 000 Euro. Die Pläne für ein Hotel und eine Gastronomie auf der Jahns-Bräu-Brache wurden verworfen. Stattdessen plant die Stadt dort den Bau eines Feuerwehrgerätehauses.

Windpark am Rennsteig
Ein Leuchtturmprojekt ist der auf den Weg gebrachte Windpark am Rennsteig mit bis zu 15 Windenergieanlagen bis zum Jahr 2027. Ludwigsstadt, Steinbach am Wald und Tettau werden voraussichtlich vier der Anlagen selbst betreiben. Das Gesamtvolumen beträgt rund 150 Millionen Euro, die drei Kommunen investieren gemeinsam rund 45 Millionen Euro.

Auf 35 Hektar Fläche entsteht zudem in Lauenhain derzeit ein Solarpark der Firma Münch-Energie. Diese plant einen regionalen  Stromvertrag mit 23 bis 26 ct/kWh als Rennsteig-Tarif für die Anschlussnehmer in
den beteiligten Kommunen.

In Lauenstein wurde zudem die Hanggestaltung mit Stützmauer und Terrassierungen  Anfang 2024 abgeschlossen. Im Bereich Orlamünder Straße entsteht ein Bauplatz. Abzüglich der Städtebaufördermittel verbleibt ein Eigenanteil der Stadt von 300 000 Euro bei Gesamtkosten von 1,4 Millionen Euro. Freuen darf sich Lauenstein auch über ein neues Kultur- und Vereinshaus, wofür der ehemalige Kindergarten am Anger entsprechend umgebaut wird. Die Fertigstellung der Außenanlagen ist für 2025 vorgesehen.

 

Informationen des Landrats
Ausbau der KC 1: In seinem Grußwort ging Landrat Klaus Löffler auf die vielen Berührungspunkte der Stadt Ludwigsstadt mit dem Landkreis ein – Projekte, die finanziell sehr fordernd seien, aber auch die Infrastruktur enorm verbesserten. Für den Ausbau der KC 1 betragen die Kosten für den ersten fertiggestellten Bauabschnitt 4 Millionen Euro sowie für den zweiten – hier liegt aktuell der Förderantrag zur Genehmigung bei der Regierung – 6,5 Millionen Euro. Gleichwohl verhehlte er nicht, dass der innerstädtische Ausbau der B 85 mit großen Einschränkungen gerade auch für die Gewerbetreibenden einhergehe. Auch in seiner Funktion als Sparkassen-Verwaltungsratsvorsitzender versicherte er, den Sparkassen-Standort Ludwigsstadt erhalten zu wollen. Sicher zeigte er sich, gemeinsam mit dem LCC-Kommunalunternehmen zu einer guten Lösung zu kommen. Gleiches gelte auch für die derzeit diskutierte Windenergie im Landkreis.

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.