Planungen für Kultur- und Vereinshaus Lauenstein werden konkret

Die Stadt Ludwigsstadt beabsichtigt mithilfe von Zuschüssen aus der Förderoffensive Nordostbayern die städtischen Gebäude am Anger in Lauenstein aufzuwerten...
Ludwigsstadt. Die Stadt Ludwigsstadt beabsichtigt mithilfe von Zuschüssen aus der Förderoffensive Nordostbayern die städtischen Gebäude am Anger in Lauenstein aufzuwerten. Nun wurden die Planungsgrundlagen vor Ort besprochen und in Kürze sollen auch schon Ergebnisse präsentiert werden.
Rund 1,4 Mio. Euro hat die Regierung von Oberfranken für den Umbau des Gebäudekomplexes, bestehend aus ehemaligem Rathaus und der zuletzt als Kindergarten genutzten „Alten Schule“, zum „Kultur- und Vereinshaus“ in Lauenstein bereitgestellt. Mit den Planungen wurde die [l:up] Architektur GmbH aus Grub am Forst, gemeinsam mit dem Architekturbüro Neumann aus Lauenstein beauftragt. Eine Laservermessung ist bereits erfolgt und liefert die Datenbasis für die Planungen.
Bei einer Ortseinsicht haben nun Architekt Renee Lorenz und Architekt Dr. Joachim Neumann mit Bürgermeister Timo Ehrhardt erste Planungsideen andiskutiert. Bis Anfang Juni sollen nun Planungsentwürfe erarbeitet und anschließend mit den Beteiligten abgestimmt werden.
In der Alten Schule sollen zwei Räume mit ca. 60 m² für Vereinsnutzungen entstehen. „Den Bedarf dafür haben wir über eine Umfrage bei den Vereinen ermittelt.“ informiert Bürgermeister Timo Ehrhardt. Dafür wird der Gebäudeteil aus den 1960er Jahren abgerissen und der ältere Gebäudeteil ergänzt. Das ehemalige Rathaus wird saniert und für Wohnzwecke optimiert. Auch der Vorplatz wird in die Gestaltung mit einbezogen. An der Diskussion über das zugrundeliegende Nutzungskonzept beteiligten sich die Lauensteiner im Februar rege.
Die Fördermittel müssen noch im Jahr 2020 von der Regierung von Oberfranken bewilligt und die Projektumsetzung bis spätestens 2023 erfolgt sein. „Dank 90 % Förderung, können wir die städtischen Gebäude in Lauenstein fit für die Zukunft machen“, zeigt sich Erster Bürgermeister Timo Ehrhardt dankbar gegenüber dem Freistaat Bayern und der Regierung von Oberfranken.