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Wind- und Wasserstoffpark Rennsteig

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Kommunen verhandeln über Einstieg

Wind- und Wasserstoffpark Rennsteig: Kommunen verhandeln über Einstieg

Der von der CPC Germania geplante Wind- und Wasserstoffpark am Rennsteig, aktuell eines der größten Windprojekte im Freistaat Bayern, soll mit einer maßgeblichen kommunalen Beteiligung umgesetzt werden.
Bei einer gemeinsamen Sitzung in der Rennsteighalle sprachen sich die Gemeinderäte von Tettau und Steinbach am Wald sowie der Stadtrat von Ludwigsstadt einstimmig für eine möglichst frühzeitige Beteiligung an dem Projekt aus. Die Kommunen wollen damit auf ein Angebot der CPC Germania vom Dezember 2022 eingehen, um das bislang vom Unternehmen allein finanzierte Projekt gemeinsam zu realisieren.

CPC Germania aus dem münsterländischen Rheine hatte die Planungen für das Großprojekt vor mehr als zwei Jahren initiiert und treibt die Entwicklung seitdem federführend voran. Auf einer rund 900 Hektar großen Fläche sollen insgesamt 15 Windräder mit einer Nennleistung von jeweils mindestens 7 MW entstehen. Die Stromproduktion aus diesen Anlagen wäre ein wesentlicher Beitrag für den Aufbau einer klimafreundlichen und bezahlbaren Energieversorgung für Bürger und Unternehmen in der Rennsteigregion.

Die Kommunen verständigten sich mit der CPC Germania darauf, die Details der kommunalen Beteiligung in konkreten Verhandlungen im Laufe der nächsten Wochen zu klären. Ziel ist die Sicherstellung einer angemessen regionalen Wertschöpfung, unter anderem durch die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung und die Entwicklung spezieller Bürgerstromtarife. Hierbei ist auch die Energieagentur Nordbayern als vom Bayerischen Wirtschaftsministerium eingesetzter „Windkümmerer“ eingebunden.

Für die Bürgermeister Peter Ebertsch (Tettau), Thomas Löffler (Steinbach a.Wald) und Timo Ehrhardt (Ludwigsstadt) stellt die angestrebte Beteiligung ein klares Bekenntnis der Kommunen zum Gesamtprojekt dar: „Die Region soll auch wirtschaftlich vom Wind- und Wasserstoffpark profitieren, hier stehen wir bei unseren Bürgerinnen und Bürgern im Wort“, so die einhellige Aussage. Diese Verpflichtung ergebe sich auch aus dem klaren Ergebnis der Bürgerbefragung, die für das Projekt mit 15 Anlagen eine Zustimmung von mehr als 85 Prozent erbracht hatte.

Das Vorranggebiet für Windkraftanlagen am Rennsteig soll nun im Rahmen einer vorgezogenen Teilfortschreibung des Regionalplanes Oberfranken-West zügig vorangebracht werden.

 

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